Große und kleine Narren des Schützenvereins Lamberti-Mark bringen reichlich Bonbons unter die Jecken

Große und kleine Narren des Schützenvereins Lamberti-Mark bringen reichlich Bonbons unter die Jecken

WestfälischeNachrichten (20.02.2019)
Unter dem Motto „Die Raupe Nimmersatt" war der Schützenverein Lamberti-Mark mit einem Prunkwagen und einer Fußgruppe beim Rosenmontagszug unterwegs. Dabei hatte vor allem der närrische Nachwuchs auf dem bunt geschmückten Wagen seinen Spaß.
Langsam kriecht sie vorwärts, die Raupe Nimmersatt. Schlängelt sich durch die Reihen der Narren beim Rosenmontagszug. Mit ihr fahren zahlreiche Kinder und Erwachsene des Schützenvereins Lamberti-Mark. Und auch sie sind nimmersatt - zumindest was das Jecksein betrifft. Schon die ganz Kleinen auf dem Wagen wissen, was sie am Rosenmontag zu tun haben. Bonbons werfen!

Närrisches Treiben: Die Kinder und Erwachsenen des Schützenvereins Lamberti-Mark hatten ihren Spaß auf dem Wagen. Foto: Anne Steven
Närrisches Treiben: Die Kinder und Erwachsenen des Schützenvereins Lamberti-Mark hatten ihren Spaß auf dem Wagen. Foto: Anne Steven

Schon vor dem Start packt sie die Aufregung. Nebeneinander aufgereiht stehen die Kinder an der Brüstung des Karnevalswagens und warten auf den Startschuss. „Wir sind schon seit kurz nach 13 Uhr hier", berichtet Betreuerin Claudia Hüntemann. Und das bedeutet bei einem pünktlichen Start des Narrenumzugs immerhin eine Stunde Wartezeit. Doch der Jeckennachwuchs ist närrisch professionell. Nur ab und an werden heimlich schon mal ein paar Bonbons in die wartende Menge geschmuggelt - nur zu Übungszwecken versteht sich.
Und dann geht es endlich los. Der Rosenmontagszug setzt sich langsam in Bewegung und mit ihm die Raupe Nimmersatt. Von der Bahnhofstraße aus geht es links in die Marienstraße, und dort warten ganz besondere Zuschauer. „Das ist immer sehr bewegend, wenn wir an dieser Stelle um die Ecke kommen", erzählt Antonius Brüggemann. Der Ochtruper fährt schon seit vielen Jahren beim Umzug mit und weiß deshalb, dass sich an der Marienkirche die Rollstuhlfahrer aufgereiht haben. „Da sieht man die Freude und den Spaß in den Gesichtern leuchten", freut sich Brüggemann.
Weiter hinten auf dem Karnevalswagen muss Heinz Thebelt seine Enkelin doch noch einmal in das Bonbonwerfen einweisen, denn Emily isst die Süßigkeiten lieber selbst, statt sie in die Menge zu befördern. Doch auf Opas Ermahnung hin teilt die Kleine dann doch gnädig mit den Narren am Wegesrand. Kurz hinter dem FOC setzen die Mitfahrer der Raupe Nimmersatt zum Endspurt an. „Werft, was ihr könnt", lautet die Losung von Nicole Bussmann, und der wird selbstverständlich Folge geleistet.
Apropos Bonbons: Für alle kleinen nimmersatten Raupenmitfahrer gibt es noch eine Überraschung: „Nach dem Umzug bekommen alle Kinder eine große Tüte Süßigkeiten als Dankeschön", verspricht Thebelt. Na, wenn sich da das Bonbonwerfen nicht gelohnt hat

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